Fachartikel
45 Jahre als Baß- und Kontrabaßposaunist in der Staatskapelle Dresden
Prof. Hans Hombsch
Der Artikel von Prof. i. R. Hans Hombsch bietet einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Entwicklung der Staatskapelle Dresden, eines der ältesten Orchester der Welt. Er beleuchtet die Veränderungen in der Klangfarbe des Orchesters, die Rolle verschiedener Dirigenten und Musiker sowie die Entwicklung und Bedeutung von Instrumenten wie Posaunen und Tuben.
Wichtige Punkte:
- Geschichte der Staatskapelle Dresden: Gegründet 1548, feierte sie 2003 ihr 455-jähriges Bestehen. Heinrich Schütz prägte die Hauptzeit der Posaunen im Orchester.
- Instrumente und Klang: Die Posaune erlebte Höhen und Tiefen in ihrer Integration ins Orchester. Richard Wagner setzte sich für bessere Bezahlung der Posaunisten ein. Später wurde die Kontrabaßposaune für spezielle Klangfarben genutzt.
- Dirigenten und Musiker: Zahlreiche Dirigenten wie Ernst Edler von Schuch, Karl Böhm und Fritz Busch formten den Klang des Orchesters. Musiker wie Heinz Forker und Peter Damm prägten den Blech- und Hornklang.
- Persönliche Erfahrungen: Hans Hombsch schildert seine eigene Entwicklung als Bassposaunist und die Herausforderungen des Musikerlebens, wie Tourneen und Probespiele.
- Klangveränderungen: Veränderungen in der Instrumentation und Spielweise beeinflussten den Klang des Orchesters. Der Artikel kritisiert moderne Entwicklungen, die traditionelle Klangideale teilweise ignorieren.
- Transponiertabelle: Eine praktische Eselsbrücke für Posaunisten zur Vereinfachung des Notenlesens.
Der Artikel ist eine Mischung aus historischer Dokumentation, persönlicher Reflexion und fachlicher Analyse, die die Bedeutung der Staatskapelle Dresden und ihrer Musiker hervorhebt.